Stress und seine Auswirkungen

Wenn der Körper aus dem Gleichgewicht gerät

Stress begleitet uns im Alltag oft unbemerkt – doch im Inneren reagiert unser Körper noch immer wie vor hunderttausend Jahren: blitzschnell entscheidet er zwischen Kampf oder Flucht. Dafür werden sofort alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert:

  • Konzentration und Wachheit steigen
  • Gedächtnisleistung wird kurzfristig verbessert
  • Die Muskeldurchblutung nimmt zu
  • Energie wird bereitgestellt

 

Im besten Fall tritt nach überstandener Belastung Entspannung ein – eine Art Übungsalarm für den Körper, vergleichbar mit Sport für die Muskulatur.

 

 

Wenn Stress zur Dauerbelastung wird

Anders sieht es aus, wenn die Stressreize chronisch werden und Körper und Geist über längere Zeit auslaugen. Hier spricht man vom Distress – einer gesundheitlich belastenden Form von Stress.

Dabei erschöpft sich die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol, die ursprünglich Entzündungen abbauen sollen. Der Körper verliert seine Regulationskraft und reagiert mit stillen Entzündungen – insbesondere im Darm, dem Zentrum unseres Immunsystems.

Diese „Silent Inflammations“ betreffen die tiefere Darmbarriere (Epithelzellschicht) und sind weder sichtbar noch messbar in herkömmlichen Untersuchungen. Dennoch beeinträchtigen sie massiv:

 

  • Die Bildung des Glückshormons Serotonin
  • Die Produktion des Schlafhormons Melatonin

 

Laut dem Schweizer Zentrum für Stressforschung zeigen sich bei Dauerstress folgende Symtome:

  • Schmerzen (Kopf/Rücken)  - 66 %
  • Chronische Müdigkeit - 52 %
  • Verdauungsbeschwerden - 46 %
  • Schlafstörungen - 21 %

 

Stress ist individuell – so auch seine Lösungen. In meiner Praxis begleite ich Sie achtsam und ganzheitlich auf dem Weg zurück zu innerer Ruhe, Balance und Regeneration.